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Umbau des Marktplatzes

Umbau des Marktplatzes

Der Umbau des historischen Marktplatzes in Hofgeismar findet mit der Inbetriebnahme des umgebauten und erweiterten Brunnens ab dem 01. April seinen Abschluss. Auf eine Einweihungsfeier muss pandemiebedingt derzeit verzichtet werden.

Die Stadt Hofgeismar befindet sich im Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“, welches bis zum Jahr 2019 unter dem Arbeitstitel „Aktive Kernbereiche“ bekannt war.

Mit dem Umbau des Marktplatzes konnte als wesentlicher Teil der Maßnahme zur Sanierung der Fußgängerzone ein besonderer Bereich nun fertig gestellt werden. Die Planungen und Vorbereitungen wurden sehr sorgfältig und mit vielen verschiedenen Ansätzen über Jahre hinweg erarbeitet.

Begleitet wurde die Entwicklung des jetzt fertigen Umbaus fort weg durch die „Steuerungsgruppe Stadtentwicklung“. Für die Gestaltung der nun umgesetzten Ausführung wurde das Planungsbüro foundation 5+ aus Kassel beauftragt, die Bauleitung erfolgte in Bietergemeinschaft vom Büro Riehl, Bauermann und Partner – ebenfalls aus Kassel.

Geplant vom Hofgeismarer Ingenieurbüro Bick begannen die Bautätigkeiten im Jahr 2019 mit der Erneuerung der Wasser- & Abwasserleitungen sowie der Gashauptleitung.

Im Jahr 2020 folgte dann die Herstellung der Oberflächen, Beleuchtung, Bepflanzung, Möblierung sowie der Umbau des historischen Brunnens mit der Erweiterung um ein Fontänenfeld. Das Ganze wird eingebettet in eine Brunnenplatte in stilisierter Rosenform. Diese Ausführung wurde in enger Abstimmung mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde erarbeitet.

Die Bauarbeiten wurde in Folge einer öffentlichen Ausschreibung an die Firma Hugo Pieper aus Korbach vergeben, den Umbau und die Erweiterung des historischen Brunnens erfolgte durch die Fachfirma Kusser aus Aicha vorm Wald.

Trotz Corona-Pandemie konnten die Arbeiten weitestgehend ohne Verzögerungen ablaufen, einzig bei der Lieferung der Brunnenplatte kam es zu Verlängerungen bei den Lieferzeiten.

Die Projektkosten belaufen sich inkl. Planung auf rd. 1,6 Millionen Euro, wovon ca. 72% gefördert wurden.

Bei der Gestaltung wurde auch das Thema des innerstädtischen Grüns intensiv berücksichtigt. Allerdings konnten aufgrund einer Vielzahl von Versorgungsleitungen, welche an nahezu allen Stellen unter dem Platz verlaufen, nicht mehr als vier Baumstandorte realisiert werden. Diese sind bereits gepflanzt und werden zeitnah den optischen Eindruck des Gesamtbildes prägen und mit zunehmendem Wuchs auch präsenter werden.

Derzeit laufen die ersten Gespräche für die Planungen des nun noch verbleibenden Teils von der bereits sanierten Mühlenstraße und Töpfermarkt hin zum Marktplatz. Auch die Marktstraße soll eine angemessene und dem Baubestand angepasste Ausführung erhalten. Die Planungen sollen unter Einbeziehung der Gremien, der Steuerungsgruppe aber auch Bürger und Anlieger sorgfältig und mit ausreichend Zeit entstehen.