18.11.2011 30 Jahre Geschichtsverein

Hofgeismarer Geschichtsverein 30 Jahre

Seit genau 30 Jahren besteht in Hofgeismar wieder ein Zweigverein des hessischen Vereins für Geschichte und Landeskunde VHG e. V. Museumsmitarbeiter und Oberstufenschüler der Albert-Schweitzer-Schule Hofgeismar gründeten 1981 den Verein neu, weil dringender Bedarf an einem aktiven Unterstützungs- und Mitträgerverein des Stadtmuseums Hofgeismar bestand.

Obwohl es – alters- und umzugsbedingt – verschiedene Veränderungen im Vorstand gegeben hat, sind doch Museumsleiter Helmut Burmeister als Vorsitzender, die stellvertretende Museumsleiterin Erika Schnaubelt sowie Christine Swoboda-Körner als Schatzmeisterinnen seit 30 Jahren dabei. Mit Dr. Michael Dorhs als stellvertretendem Vorsitzenden sowie Esther-Müller Späth und Waltraud Böttner als Schriftführerinnen ist der Vorstand komplett und zugleich der einzige im hessischen Geschichtsverein mit vier Damen im Vorstand.

Der Verein leistet für das Museum einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit (Vortragsabende z. B.), er gibt seit 1988 mit „Die Geschichte unserer Heimat“ eine eigene, museumsbezogene Schriftenreihe heraus (zuletzt Band 54) und – fast noch wichtiger – es sind vor allem Vereinsmitglieder, die insbesondere sonntags die Öffnungszeiten des Museums durch freiwillige und unbezahlte Aufsichten sicherstellen. All dies geschieht für alle ganz selbstverständlich, weil ihnen der Bildungs- und Erlebnisauftrag des Museums wichtig ist.

Dies – so unterstreicht der Museumsleiter in seiner Doppelfunktion – wird dadurch unterstrichen, dass der Verein in diesen 30 Jahren geschätzte 80.000 € an eigenen Spenden, Zuschüssen des Hauptvereins, Anteilen an den Mitgliedsbeiträgen usf. für die Arbeit des Museums beigetragen und z. B. erworbene Objekte fast ohne Ausnahme in das Eigentum der Stadt Hofgeismar überführt hat.

Anders als bei den anderen 17 Zweigvereinen bietet der Hofgeismarer Geschichtsverein keine Fahrten o. ä. an. Sein Arbeits- und zum Teil auch Forschungsgebiet ist allein das Stadtmuseum Hofgeismar, was als Sonderfall im großen hessischen Geschichtsverein durchaus anerkannt ist