Wilhelm Hugues

Wilhelm Hugues

Ölgemälde "Selbstbildnis", 1949

 Bildhauer und Graphiker

Wilhelm Hugues (1905-1971) ist mit seinen Skulpturen und Reliefs an vielen Stellen in Nordhessen vertreten. Der größte Teil seines Nachlasses wurde allerdings durch die Stadt Hofgeismar unter Beteiligung des Landkreises Kassel für das Stadtmuseum Hofgeismar erworben.

Die Vielseitigkeit von Hugues wird in seinen Holz-, Stein-, Gips- und Metallplastiken und -reliefs, Treibarbeiten, Linolschnitten, Öl- und Aquarellbildern, Skizzen, Entwürfen und Modellen sichtbar.

Hugues studierte von 1925 bis 1930 bei Professor Sautter in Kassel. Unter dem Nationalsozialismus, als er mit Berufsverbot belegt war, trat er den Weg in die innere Emigration an. In russischer Kriegsgefangenschaft verstärkte sich sein Interesse an den Ideen des Sozialismus. Im Gefangenenlager nahm er seine künstlerische Tätigkeit wieder auf. Nachdem er 1950 zurückgekehrt war, baute er sich sein Haus in Hümme zu einer Kunstwerkstatt aus.

Mit seinem Bekenntnis, dass "Kunst in die Öffentlichkeit" gehöre, schränkte er seine eigenen Verdienstmöglichkeiten deutlich ein.


Holz-Skulptur "Eule"


Ölgemälde "Frauen bei der Rübenernte"


Plastik "3 Bronzemasken", 1960